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Beiträge von MDR AKTUELL

Türkei: Friedensgespräche auf morgen vertagt

Die für heute geplanten russisch-ukrainischen Friedensgespräche sind vertagt worden. Wie das türkische Außenministerium mitteilte, findet das Treffen unter Beteiligung türkischer Vertreter morgen in Istanbul statt. Es solle eine Reihe von Gesprächen in unterschiedlichen Formaten geben. Es ist das erste direkte Treffen zwischen Moskau und Kiew seit drei Jahren. Die ukrainische Delegation wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt. Das russische Team leitet Präsidentenberater Wladimir Medinski.

Verteidigung: Merz will sich nicht auf eine Zahl festlegen

In der Debatte über die Höhe der Verteidigungsausgaben will Bundeskanzler Friedrich Merz sich nicht auf eine Prozentzahl festlegen. Merz sagte im ZDF, das sei eine Hilfskonstruktion, ein Richtwert. Es komme jedoch auf konkrete militärische Fähigkeiten an. Europa müsse sich selbst verteidigen können. Da seien viele Dinge aufzuholen. US-Präsident Donald Trump fordert fünf Prozent der Wirtschaftskraft für Verteidigung. Zuletzt hatte sich Außenminister Johann Wadephul hinter diese Forderung gestellt. Merz ging darauf nicht ein.

Polizist bei Demo in Berlin schwer verletzt

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg ist ein Polizist schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Beamte von aggressiven Demonstranten niedergetrampelt. Er sei von einem Notarzt mit Sauerstoff versorgt und ins Krankenhaus gebracht worden. Weitere Polizisten seien verletzt worden, mindestens einer habe Knochenbrüche erlitten. Mehr als 30 Demonstranten seien festgenommen worden.

Ministerin Hubertz kündigt "Wohnungsbau-Turbo" an

Bundesbauministerin Verena Hubertz will in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit einen Gesetzentwurf für einen schnelleren Wohnungsbau vorlegen. Die SPD-Politikerin kündigte in Berlin an, damit sollten Kommunen die Möglichkeit bekommen, schneller zu bauen. Außerdem stehe eine Verlängerung der Mietpreisbremse ganz oben auf der To-do-Liste. Als Vorhaben für die kommenden vier Jahre nannte Hubertz die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, die Anwendung moderner Bauweisen sowie die verstärkte Ausweisung von neuem Bauland.

Belgien macht Atomausstieg rückgängig

Belgien macht seinen Atomausstieg rückgängig. Das Nationalparlament stimmte einem Gesetz zu, mit dem die Laufzeiten der bestehenden AKW verlängert werden. Zusätzlich will die Regierung des Rechtsnationalisten Bart De Wever weitere Reaktoren in Auftrag geben. In Belgien sind derzeit vier Reaktoren in Betrieb. Zwei von ihnen stehen in Tihange bei Lüttich in 50 Kilometer Entfernung zu Deutschland. Alle vier sollten eigentlich dieses Jahr abgeschaltet werden.

US-Richterin wird ab Juli Prozess gemacht

Einer Richterin in den USA wird wegen Strafvereitelung der Prozess gemacht. Wie ein Bundesgericht in Wisconsin mitteilte, soll die Verhandlung im Juli beginnen. Die 66-Jährige wird beschuldigt, sie habe einem Mexikaner zur Flucht verholfen und so seine Festnahme durch die Einwanderungsbehörde hintertrieben. Die Richterin war deshalb Ende April vom FBI festgenommen worden, ist aber wieder auf freiem Fuß. Die Juristin beteuert ihre Unschuld.

Leipziger Schostakowitsch-Festival eröffnet

Im Leipziger Gewandhaus ist das Schostakowitsch-Festival eröffnet worden. Das Gewandhausorchester unter Leitung von Andris Nelsons spielte die vierte Sinfonie des sowjetischen Komponisten. Bis zum 1. Juni sind in Leipzig seine sämtlichen Sinfonien, Solokonzerte und Streichquartette zu hören. In der Oper ist zudem das Bühnenwerk "Lady Macbeth von Mzensk" zu sehen. Anlass für die Werkschau ist Schostakowitschs 50. Todestag.

Sexistische Gesänge: Strafe gegen Essen wegen sexistischer Gesänge verhängt

Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen muss wegen sexistischer Gesänge seiner Fans 20.000 Euro Strafe zahlen. Das hat das DFB-Sportgericht entschieden. RWE-Anhänger hatten bei einem Spiel Ende März die Schiedsrichterin Fabienne Michel wiederholt wegen ihres Geschlechts beleidigt. Michel hat inzwischen selbst Anzeige erstattet.

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